Samstag  26.03.2022   09.30 – 12.30 Uhr

„Tag der offenen Tür“
in der Geschäftsstelle Limbach-Oberfrohna
öffentlich

Es referieren:
9:30 Uhr Herr Dipl.-Jurist Holger Mattisseck von der Rechtspraxis Gesundheitswesen aus Chemnitz zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Bestattungsvorsorge.

10.30 Uhr Herr Daniel Kühnert vom Bestattungsdienst UWE WERNER aus Hohenstein-Ernstthal zu Bestattungsvorsorge. Die Veranstaltung ist auch im kommenden Stadtspiegel der Stadt Limbach veröffentlicht.

Ort: Johannisplatz 4, 09212 Limbach-Oberfrohna


„Füreinander bis zuletzt“

Das hört sich ein bißchen nach einem Versprechen an. Das ist es ja irgendwie auch. Aber nicht so, wie Sie vielleicht denken.

Für uns EhrenamtlerInnen vom Freien Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V. heißt bis zuletzt füreinander da sein, einen Weg zu gehen, der schwer wird und allein oft unerträglich ist.

Da heißt es, gewappnet sein. Und wir möchten Sie wappnen für diesen Liebesdienst an ihren Angehörigen oder Freunden, die schwerstkrank sind und die Sie nicht allein lassen wollen.

Wir wollen Ihnen mit Hinweisen und unseren Erfahrungen helfen, in diesen Situationen besser zurecht zu kommen.
Was kann ich tun und was kann ich nicht leisten?
Was muss ich beachten im Umgang mit schwerkranken Menschen und woher bekomme ich Hilfe? Das sind die Fragen, die oft an uns herangetragen werden. 

Deshalb haben wir uns erstmals entschlossen, in die Gesellschaft zu gehen und zu dieser Thematik ein Seminar anzubieten.

Meist kommt die Konfrontation mit der letzten Phase des Lebens unvorbereitet. Man hat es vielleicht geahnt, ja, aber sich nicht darauf eingestellt.
Dann ist es gut zu wissen, wie man mit der Situation umgehen sollte und wo ein Ansprechpartner zu finden ist.

Dafür bieten wir Ihnen ein Seminar an, das Ihnen an einem Vormittag vermitteln will, was auf Sie zukommen kann, wenn Sie einen Angehörigen bis zum Lebensende begleiten.

Dazu gehört die Erkenntnis, dass Sterben ein ganz individueller Prozess ist und dass dieser Prozess eine Akzeptanz braucht.
Es bedarf einer psychischen Feinfühligkeit, aber auch einer Stärke, die man sich erst erarbeiten muss. Es ist nicht immer leicht, die Pflege und den Umgang mit dem Sterbenden auszuhalten.

Manchmal muss man sich selbst schützen, ohne sich jedoch vom Kranken abzuwenden.

Auch Demenz soll zur Sprache kommen. Sie ist in der Pflege eine problematische Angelegenheit. 

Wichtig ist der kommunikative Umgang. Er erfordert viel Einfühlungsvermögen.

Und zum Sterben gehören in unserer Gesellschaft auch ganz bürokratische Formalitäten, die erledigt werden müssen.

Anmelden können Sie sich unter 03763 429293 und der Email: hospizdienst-fhe@enviatel.net.
Der Kurs wird ab 6 Teilnehmern durchgeführt. Der Unkostenbeitrag beträgt 20 €.
Noch mehr Infos finden Sie unter www.hospizverein-ergebirgsvorland.de

Der Unkostenbeitrag beträgt 20 €.


Wir feierten 2019 unseren 11. Geburtstag!

Wir begingen unseren Geburtstag in der Uhlig-Mühle,  Thurmer Hauptstraße 56, in 08132 Mülsen mit einem gemeinsamen Frühstück und einer Führung durch die Getreidemühle.

Uhlig-Mühle

Foto: Tourismusregion Zwickau e.V., Koordinierungsstelle Mulderadweg – Leipzig Tourismus und Marketing GmbH.

„Am Standort der Mühle befand sich schon im 14. Jahrhundert ein „Pochwerk“ – eine Steinmühle, in der Eisenerz zerkleinert wurde. Später wurde hier eine Papiermühle betrieben, die Anfang 1864 Opfer der Flammen wurde. Im gleichen Jahr wurde das Gebäude in seiner jetzigen Form als Getreidemühle erbaut und ist seitdem in Familienbesitz. Die vollständig erhaltene Mühlentechnik kann nach Voranmeldung besichtigt werden. Im Erdgeschoss befindet sich ein Naturkostladen, in dem man regionale Köstlichkeiten erwerben kann.“ (Text: Marika Schwarz https://www.outdooractive.com/de/poi/erzgebirge/uhlig-muehle/19400196/)

Nach der Führung durch die Mühle wollen wir noch – wer will und kann – durch den Rümpfwald wandern.


Unser Hospizverein beim Sommertheater

Am 7. September 2019 ging es ins Naturtheater Greifensteine.

Foto: Naturbühne Greifensteine

Es gab das Musical

„Die Schatzinsel“

DIE SCHATZINSEL – DAS MUSICAL

Buch:  Wolfgang Ardenberg, Christoph Jilo, Dennis Martin

Musik: Dennis Martin

Inhalt: Im Edinburgh des Jahres 1870 träumt der junge Louis Stevenson schon lange davon, aus der spießigen Enge der viktorianischen Welt auszubrechen und Schriftsteller zu werden. Als er schon kurz davor ist, seinen Kindheitstraum zu begraben, begegnet er der Amerikanerin Fanny Osbourne und deren kleinem Sohn Lloyd. Hals über Kopf verliebt sich Louis in die unglücklich verheiratete, faszinierende und selbstbewusste Fanny und auch zwischen Louis und Fannys Sohn Lloyd entsteht eine enge Freundschaft.

Ermutigt und inspiriert von Fannys Liebe beginnt Louis, eine Piratengeschichte zu schreiben, die einmal die Welt erobern wird: „Die Schatzinsel“. Und es beginnt eine phantastische Reise in die Abenteuer der Schatzinsel, eine Reise, die im „Admiral Benbow“ ihren Anfang nimmt und zusammen mit Kapitän Smollett und seiner zwielichtigen Besatzung zu der Insel führt, auf der der berüchtigte Captain Flint vor seinem Tod einen Schatz vergraben haben soll; eine Reise, an deren Ende die Gewissheit steht, dass der einzige Schatz, den es sich zu finden lohnt, die Freiheit ist.

Mehr zur Naturbühne Greifensteine unter www.winterstein-theater


9. Sächsischer Hospiz- und Palliativtag – eine Reminiszenz…

Thema: „Hospizarbeit und Palliativversorgung – Alle(s) im Blick?“

Informativ – lehrreich – emotional – ein Tag voller Erkenntnisse…

Nein, alles im Blick zu haben geht nicht! Auch nicht auf dem Palliativtag. Deshalb nur ein kurzer subjektiver Abriss als Ansporn für den nächsten, den 10. Hospiz- und Palliativtag.

Klare Aussage: Es hat sich gelohnt!

Es gab einen „Jahrmarkt der Informationen und Überraschungen“ mit Gedächtnisbüchern, bunten Särgen und Urnen, Büchern und Angebote verschiedener Vereine. Nicht zu vergessen der „Wünschewagen“ für letze Wünsche.

Die Eröffnung wurde musikalisch sehr einfühlsam umrahmt durch Benni Cellini mit seinem e-Cello. (s. Bildergalerie)

Im Großen Saal des Hygienemuseums begann der Tag mit den offiziellen Begrüßungen die Vorstandsvorsitzende Dr. Schneider-Schönherr (s. Bildergalerie) und vom Sozialministerium.

Dann kam schon der erste Höhepunkt des Tages: Frau Prof. Annelie Keil. Sie sprach über „Das letzte Tabu. Über das Sterben reden und den Abschied leben lernen“. Ein Vortrag mit vielen Beispielen von den Fassetten des Abschieds. Es war anrührend und dennoch nicht rührselig.

Dann ging es in die einzelnen Themenbereiche.

Ich entschied mich für „Noch immer Krieg in der Seele – Umgang mit Generationen übergreifender Traumatisierung“. Das Thema geriet Anke Wilhelm etwas zu wissenschaftslastig. Die praktische Seite wie beispielsweise eine Fragetechnik für die ablehnende Haltung der „Alten Generation“, um dem „Krieg der Seele“ beizulegen, kam zu kurz.

Es folgte die „Friedhofsflüsterin“ Dr. Anja Kretschmer: „Wenn Trauer sich nicht traut“.  Alte und neue Trauerriten wurden mit einander verglichen. Wir sollten uns mehr trauen, wie etwa den Leichnam zu Hause aufzubahren, ihn zu waschen und anzuziehen usw.  Etwas zu kurz kamen die Möglichkeiten der „Neuen Zeit“.

Die letzte Referentin war für mich Catrin Wensch. Sie sprach über ihre Arbeit mit Eltern und Kindern krebskranker Geschwister . Ein sehr emotionalisierender Vortrag.

Der Schlusspunkt war Stefan Weiller mit „Letzte Lieder“. Beeindruckend!
Weiller kommt im Herbst nach Chemnitz. Das Konzert ist unbedingt sehenswert! Seine Geschichten gehen auf den Grund der Seele und zeigen doch auch die Leichtigkeit des Seins nach einem Leben voll glücklicher Momente auf dem Lebenskonto.

Am Schluss darf ein Dank an die Organisatoren nicht fehlen!! 

Der 9. Hospiz- und Pallitivtag war vielfältig. Ernst und heiter, voller Informationen und Emotionen. Wie gesagt, für mich ein lohnender Tag.

christian gutowski

Kursana Domizil in Meerane teilt mit:

Wer krank ist, hofft auf Heilung.
Leider ist eine Genesung manchmal ausgeschlossen, in dieser Situation spüren Betroffene und ihre Angehörigen viel Ohnmacht. Trotzdem ist das Thema Sterben in unserer modernen und aufgeklärten Gesellschaft noch immer ein Thema, das von uns ausgeblendet wird. Früher oder später müssen wir uns alle mit dem Sterben und dem Tod auseinandersetzen. Um Berührungsängste und Unsicherheiten abzubauen, führen wir im Laufe des Jahres vier Weiterbildungsveranstaltungen durch, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Unterstützt werden wir vom ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Freien Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V.

Nun möchten wir dieses Konzept nicht nur für uns nutzen, sondern auch Mitarbeitern in der Pflege, Kooperationspartnern des Hauses, Angehörigen unserer Bewohner sowie allen Interessierten die Teilnahme kostenfrei anbieten. 

Zu allen Fortbildungsveranstaltungen werden den Teilnehmern Zertifikate ausgestellt.

Mehr zu den Terminen erfahren Sie unter Kursana.de/Aktivitäten.

Termine:

26.06.2019  – 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

„Wenn die Lust am Trinken und Essen nachlässt“

Inhalte:

Umgang mit Nahrungs- und Flüssigkeitsverweigerung am Lebensende

Kann ich den Menschen „verhungern“ lassen?

Ist es normal, dass der Schwerkranke Nahrung verweigert?

Was kann ich für Schwerstkranke Gutes tun am Lebensende?

18.09.2019 – 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

„ Seelenpflege – Aromapflege in der Sterbebegleitung“

Inhalte:

Überblick über die Aromapflege

Aromaeinreibung (Erlernen einer Handmassage)

13.11.2019 – 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

„Wenn die Hoffnung aufsteht – geht die Verzweiflung schlafen“

Inhalte:

Umgang mit Hoffnung und Verzweiflung am Lebensende

Wer hilft mir in der Trauer?

Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um?

Anmeldungen sind jederzeit möglich! Bitte nehmen Sie zeitnah mit uns Kontakt auf, um Ihre Teilnahme zu sichern!

Veranstaltungsort: 

Kursana Domizil Meerane |  Oststraße 126 | 08393 Meerane

Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an:

Frau Stefanie Thormann

Tel.: 03764-408104

Email: Stefanie.Thormann@dussmann.de